Vor einigen Wochen wurde in Chrome eine neue Inhaltseinstellung angekündigt, mit der Plug-in-Inhalte, die nicht zum Hauptinhalt der Website gehören, automatisch pausiert werden. Diese Einstellung ist ab Chrome 45 (stabile Version von September 2015) für alle Nutzer verfügbar. Das ist für Ihre Nutzer in Bezug auf CPU-Auslastung und Energieverbrauch von Vorteil, kann aber dazu führen, dass sie nicht den gesamten Inhalt Ihrer Website sehen.
Glücklicherweise wird bei dieser Einstellung der Posterparameter ähnlich wie bei Videoelementen berücksichtigt. Sie können also ein Bild angeben, das anstelle des angehaltenen Plug-ins verwendet werden soll, anstatt des Frames, in dem Chrome die Plug-in-Inhalte anhält.
Hier ein Beispiel für die praktische Anwendung. Wenn Chrome flash.swf pausiert, wird an seiner Stelle poster.png angezeigt. Wenn der Nutzer auf das Poster klickt, werden die Flash-Inhalte wie gewohnt wiedergegeben.
<object data="http://example.com/flash.swf"
type="application/x-shockwave-flash"
poster="poster.png">
</object>
Der Wert des Posterparameters wird auf die gleiche Weise wie das srcset-Attribut eines img-Tags interpretiert, sodass auch Displays mit hoher Auflösung unterstützt werden können. Hier ist ein Beispiel für die srcset-Syntax:
<object data="http://example.com/flash.swf"
type="application/x-shockwave-flash"
poster="snapshot1x.png 1x, snapshot2x.png 2x">
</object>
Das verwendete Bild muss dieselben Abmessungen wie die Plugin-Inhalte haben. Andernfalls wird das Bild auf dem Bildschirm des Nutzers möglicherweise verzerrt.