So hilft Chrome Nutzern bei der Installation von Apps, die ihnen wichtig sind

Interne Nutzerstudien von Chrome zeigen, dass viele Nutzer die Installation von Web-Apps schätzen. Es gibt viele Vorteile, z. B.:

  • Eine Chat-App wird über die Taskleiste oder das Dock des Betriebssystems gestartet.
  • Musik wird in einem eigenen Fenster auf oberster Ebene abgespielt, das beim Wechseln zwischen Apps sichtbar ist.
  • Die Benutzeroberfläche des Browsers wurde aufgeräumt, um die Konzentration auf den Videoanruf zu lenken.
  • Öffnen einer Webanwendung direkt über eine zugehörige Datei im Datei-Explorer des Betriebssystems

Chrome- und Webentwickler können auf verschiedene Weise dazu beitragen, darunter mit einer neuen Funktion für Werbung mit maschinellem Lernen. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick darüber, wie Nutzer Ihre App installieren können.

„Erstellte“ Apps, die die Kriterien für die Installation erfüllen

Bei Apps, die die Installationskriterien von Chrome erfüllen, wird in der Adressleiste des Chrome-Desktop-Browsers automatisch ein Installationssymbol angezeigt (im folgenden Screenshot hervorgehoben). Ein Nutzer kann klicken, um die App zu installieren.

Installieren Sie das Symbol in der Adressleiste des Chrome-Desktop-Browsers.

Alternativ können Sie die App auch über das Dreipunkt-Menü   Mehr > Speichern und teilen > $appName installieren installieren.

App-Menüpunkt im Dreipunkt-Menü in Chrome für Computer installieren

Auf Mobilgeräten können Nutzer die App über die angezeigte Installationsanfrage oder über Mehr   Mehr   > Zum Startbildschirm hinzufügen > App installieren installieren.

Wikipedia-Website auf einem Mobilgerät

Auf der Wikipedia-Website wird die Aufforderung „Zum Startbildschirm hinzufügen“ angezeigt.

Dialogfeld zum Installieren der App auf der Wikipedia-Website

Diese Installationen werden als „geplant“ bezeichnet, da der Entwickler diese UX aktiviert hat, indem er die Kriterien für die Installation erfüllt hat.

Benutzerdefinierte Installation

Entwickler können noch einen Schritt weitergehen und eine benutzerdefinierte Installation anbieten. So funktionieren Apps wie Squoosh und SVGcode. In den folgenden Beispielen sind die hervorgehobenen Schaltflächen Installieren zu sehen. Mit Screenshots können Entwickler die Installation noch ansprechender gestalten.

Squoosh App und die Schaltfläche „Installieren“

Aufforderung zur Installation der Squoosh App mit Screenshots

SVGcode App und die Schaltfläche „Installieren“

„Manuelle“ Installation beliebiger Apps

Studien von Google haben gezeigt, dass Nutzer auch alle Web-Anwendungen installieren möchten, auch wenn sie nicht die Installationskriterien erfüllen oder keinen benutzerdefinierten Installationsvorgang anbieten. Ein Beispiel ist Wordle. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels fehlt im Manifest der Web-App das Mitglied icons und das start_url.

{  
    "name": "Wordle",  
    "short_name": "Wordle",  
    "theme_color": "#FFFFFF",  
    "background_color": "#FFFFFF",  
    "display": "minimal-ui"  
}  

In solchen Fällen bietet Chrome die Möglichkeit, eine Seite manuell als App zu installieren. Das ist im folgenden Screenshot für den Desktop zu sehen. Wählen Sie rechts oben im Browserfenster das Dreipunkt-Menü   Mehr > Speichern und teilen > Seite als App installieren aus. In der Installationsanfrage können Sie den App-Namen nach Belieben ändern.

Die Seite wird in Chrome für Computer als App-Menüpunkt angezeigt.

Dialogfeld „Diese Seite als App installieren“ in Chrome für Computer

Auf Mobilgeräten tippen Sie auf das Dreipunkt-Menü   Mehr  > Zum Startbildschirm hinzufügen > App installieren.

IMDB-Website in Chrome für Mobilgeräte

IMDB-Website mit dem Menüpunkt „Zum Startbildschirm hinzufügen“ in Chrome für Mobilgeräte

IMDB-Website mit Dialogfeld zum Installieren der App

Das funktioniert zwar, ist aber in der Praxis nicht unbedingt leicht zu finden. Aus diesem Grund hat das Chrome-Team in einen Ansatz investiert, der auf maschinellem Lernen (ML) basiert.

Installationsvorschlag auf Grundlage von maschinellem Lernen

Auf Android-Geräten verwendet das Team die Chrome-Segmentierung, um anhand einer Reihe von Signalen vorherzusagen, ob ein Nutzer eine bestimmte Seite installieren möchte. Dazu gehören Merkmale zur Website-Zuverlässigkeit (z. B. das Vorhandensein eines gültigen Manifests) und Daten zu Websitebesuchen von Nutzern (z. B. die Gesamtzahl der Websitebesuche in den letzten 14 Tagen). Diese Daten werden erfasst und verwendet, um ein ML-Modell zu trainieren, das ein Installationsdialogfeld auslöst, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Nutzer die App installiert. Wenn die Website die Installationskriterien erfüllt, wird das normale Installationsdialogfeld angezeigt. Auf anderen Seiten wird das Dialogfeld für die manuelle Installation angezeigt.

Wordle-Website mit Dialogfeld „Diese Seite als App installieren“

Erste Ergebnisse zeigen, dass Nutzer auf ML-getriggerte Installationsaufforderungen positiv reagieren. Das Team plant, die bisherigen Erfahrungen zu nutzen, um das Modell weiter zu optimieren und Nutzern zu helfen, die gewünschten Apps zu installieren.

Verknüpfung auf dem Computer und Mobilgerät erstellen

Ab Chrome 128 wird über das Dreipunkt-Menü  Mehr Speichern und teilen Verknüpfung erstellen ein Lesezeichen auf dem Desktop oder dem Startbildschirm des Nutzers erstellt. Dadurch wird eine bestimmte Seite in einem neuen Tab geöffnet, ähnlich wie bei Android. Dort können Sie über das Dreipunkt-Menü   Mehr > Zum Startbildschirm hinzufügen > Verknüpfung erstellen eine Verknüpfung erstellen.

Das bisherige Verhalten dieses Menüpunkts auf dem Computer wurde jetzt in die Option Seite als App installieren verschoben. Damit wird eine „manuelle“ App erstellt, wie oben beschrieben.

Ergebnisse

Nutzer kehren gerne zu ihren Apps zurück. Manchmal in einem Browsertab, manchmal als eigenständige Anwendung. Chrome unterstützt Nutzer dabei auf folgende Weise:

  • Entwickler können so eine ansprechende Installation ermöglichen.
  • Nutzer können Apps installieren, auch wenn die Entwickler die Installation nicht vorgesehen haben.
  • Nutzer können Verknüpfungen zu Seiten erstellen, die sie noch einmal aufrufen möchten.
  • Proaktive Vorschläge für die Installation von Apps basierend auf maschinellem Lernen, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass der Nutzer die Installation wünscht.

Und jetzt zurück zu Wordle, ähm, zur Arbeit…

Wordle 1.110 3/6

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Danksagungen

Dieses Dokument wurde von Finnur Breki Thorarinsson, Ella Ge und Rachel Andrew geprüft.